Briefmarken zum Sammeln gibt es an verschiedenen Orten. Dazu gehören die Briefmarkenhändler, die örtliche Post, das Internet und bekannte Sehenswürdigkeiten. Diese können sich im In- und Ausland befinden. Die Briefmarkenkunde wird auch als Philatelie bezeichnet und bezieht sich auf die nationalen und internationalen Postwertzeichen. Ihr Name leitet sich aus dem Begriff freibleibend ab. Bis zu ihrer Einführung musste der Empfänger einer Briefsendung diese meistens bezahlen. Durch die Briefmarken wurden diese Verpflichtungen ab 1840 auf die Versender übertragen.
Die ersten Briefmarken zum Sammeln wurden in Generalsammlungen eingestellt. Das hing mit der noch sehr geringen Verbreitung zusammen. Hierbei nahm der Sammler jede ihm zukommende Marke in seine Sammlung auf. Ihre Herkunft war ihm dabei meistens egal.
Während der erste Briefmarkenkatalog um 1860 erschien, wurde das praktikable Briefmarkenalbum um 1880 eingeführt. In dieser Zeit gründeten Freunde der Briefmarken die ersten Vereine. Diese organisierten sich auf nationaler und internationaler Ebene. Ab 1990 führten viele Unternehmen die Freistempler ein. Mit ihrer Hilfe werden in kurzer Zeit unzählige Briefe über ein Frankiersystem für den Versand vorbereiten.
Die meisten Sammler konzentrieren sich bei ihren Briefmarken zum Sammeln auf seltene und teurere Exemplare. Hierzu zählen Fehldrucke, die nur vereinzelt auf den Markt kommen. Genauso beliebt sind limitierte Sonderserien. Sie betreffen beispielsweise bestimmte Ereignisse und Kategorien wie ausgewählte Dichter oder Fahrzeugtypen. Briefmarken erhalten ihren Wert in den meisten Fällen erst nach dem Abstempeln, da durch den aufgebrachten Stempel sowohl der Tag als auch das Jahr der Entwertung dokumentiert werden.
Im Laufe der Jahrzehnte spezialisieren sich die Sammler auf bestimmte Gebiete. Sie bilden verschiedene Gruppen, die sich auf die klassische Philatelie sowie unterschiedliche Motive konzentrieren. Im Rahmen der klassischen Philatelie sammeln einige nur die Erhaltungsform gestempelt, während andere in erster Linie postfrische Briefmarken bevorzugen. Das Ziel besteht darin, eine möglichst hochwertige Sammlung aufzubauen. Dabei spielen Besonderheiten eine wichtige Rolle. Neben Marken aus Faser- und Japanpapier gibt es Sicherheitsmerkmale. Sie bestehen beispielsweise in markanten Wasserzeichen. Hinzu kommen handschriftliche Entwertungen, Fälschungen und die Art der Zahnung. Wurde die Briefmarke vorsichtig entnommen oder nur einfach herausgerissen? Wie ist der Zustand der Gummierung oder Riffelung, die sich auf der Rückseite der Marke befindet?
Spezialisten haben ein großes Interesse an Sonder- und Ersttagsstempeln. Diese werten die Briefmarke auf. Wird eine Briefmarke, die nur bei einer bekannten Sehenswürdigkeit erworben werden kann, dort postalisch entwertet, dann hat diese Tatsache einen positiven Einfluss auf den zukünftigen Preis. Neben der Einzel- gibt es Mehrfach- und Mischfrankaturen. Ihr Erwerb kostet jeweils einen bestimmten Aufpreis. Briefmarken zum Sammeln können auch zu bestimmten Themen erworben werden. Diese entsprechen speziellen Motiven wie den Olympischen Spielen. Briefmarken Finger ist sachverständig wenn es auf Philatelie ankommt.
Was man über Briefmarken zum Sammeln wissen sollte!
Ian Lawrence
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